Gastfreundschaft, Geschichte und große Weite – Eindrücke vom Schüleraustausch aus South Dakota
Vom 14.03. bis zum 29.03. waren wir – 20 Schüler*innen der Jahrgangsstufe 10, Frau Schulz und Herr Malecki – auf einer Sprachreise in Sioux Falls, South Dakota, USA.
Der Besuch verlief sehr gut, und wir konnten viel erleben – angefangen mit der langen An- und Rückreise per Flugzeug einmal auf die andere Seite der Welt. Während dieser zwei Wochen lebten wir bei Gastfamilien, die alle supernett und gastfreundlich waren und mit denen wir eine sehr schöne Zeit verbrachten.
Da jeder individuell in einer eigenen Gastfamilie untergebracht war, konnte sich jeder ein ganz persönliches Bild vom amerikanischen Leben machen und eigene Erfahrungen sammeln.
Abseits der Zeit mit unseren Familien und in der Schule nahmen wir auch an verschiedenen Angeboten teil. Wir besuchten beispielsweise die Hutterer (eine streng religiöse Gemeinschaft, die ausschließlich von dem lebt, was sie selbst herstellen), den berühmten und eindrucksvollen Mount Rushmore, das Crazy Horse Memorial (ein Monument zu Ehren des Häuptlings Crazy Horse, der zur indigenen Bevölkerung gehörte – das Monument ist noch nicht fertiggestellt und wird um ein Vielfaches größer als Mount Rushmore), den Badlands-Nationalpark in Verbindung mit den Badlands, die Mall of America (die größte Mall der USA) und vieles, vieles mehr.
Wir besuchten nicht nur Attraktionen außerhalb der Stadt, sondern erkundeten auch Sioux Falls selbst. Dabei durften wir unter anderem im Gericht zwei Verhandlungen verfolgen und beim lokalen Fernsehsender KELOLAND einen Blick hinter die Kulissen werfen. KELOLAND selbst drehte sogar einen Beitrag über uns, der abends in den Nachrichten ausgestrahlt wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=EqBbcU8x6Ag
Auch in das amerikanische Schulsystem erhielten wir tiefe Einblicke: Wir besuchten fast täglich die Schule und lernten zusätzlich das Augustana College sowie das CTE kennen – eine Einrichtung, bei der Schüler*innen für zwei Stunden den regulären Unterricht verlassen und praktische Erfahrungen sammeln, etwa beim Häuserbauen oder Autoreparieren.
Wir hatten das Glück, dass jeder unserer Tage vollständig mit spannenden Programmpunkten gefüllt war und wir dadurch noch viel mehr erleben konnten, als hier aufgezählt ist.
Der Besuch war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg, und wir nehmen viele neue Eindrücke und Erfahrungen mit – nicht zuletzt dank der Menschen in Sioux Falls, die unglaublich gastfreundlich und herzlich waren. Nur durch sie konnten wir all das erleben.
Ich denke, wir alle sind sehr dankbar dafür, dieses Land bereist haben zu dürfen. Durch die Unterstützung der Schulen und der Gastfamilien haben wir einen wunderbaren Einblick in das Leben auf der anderen Seite der Welt bekommen.
J.K. 10B