"DENKEN SIE DARAN; AUF DIE STERNE UND NICHT AUF IHRE FÜßE ZU SCHAUEN"
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futurium

„Denken Sie daran, auf die Sterne und nicht auf Ihre Füße zu schauen.“ STEPHEN HAWKING

Wir alle kennen die persönlichen Zukunftsfragen: Was möchte ich später werden? Was möchte ich in meinem Leben noch erleben? Wie wird meine Zukunft aussehen? Doch dabei vergessen wir oft, dass wir uns mit unserer Umgebung entwickeln. Wir sind Teil eines Ganzen. Manchmal ist es hilfreich, ein Schritt weiter zu gehen und zu überlegen, wie die Welt wohl in der Zukunft aussehen könnte, um sich dort einzuordnen und unsere eigne, eigentlich überraschend kleine, aber wohl bedeutende Dimension zu erfassen.

So werden aus den persönlichen Zukunftsfragen, Fragen, die, nach Hawking, über unsere Füße hinaus, zu den Sternen gerichtet sind:

Wie wird es später sein?

Was wird im Leben zu erleben sein?

Wie wird die Zukunft aussehen?

Genau mit diesen Fragen beschäftigte sich auch der Seminarkurs Bionik des 11 Jahrgangs. Unter dem naturwissenschaftlichen Aspekt der Bionik, also der Optimierungsprämisse, was noch von der Natur abzugucken und welche Prinzipien zu verwenden sind, um unsere Zukunft effektiver zu gestalten, fuhr der Seminarkurs am 13. Februar 2023 in das Zukunftsmuseum Futurium.

Mit Audioguides ausgestattet, erhielten wir eine Führung durch die drei Zukunftsräume des Museums: der Mensch, die Natur und die Technik. Die perfekten Themen, um sich mit der Zukunft durch Bionik zu befassen.

Zusätzlich erhielten wir noch ein Armband, um interaktiv in den einzelnen Räumen interessante Themen zu speichern und Fragen zu unserer persönlichen Zukunftseinstellung zu beantworten. Nach der Führung, war es uns möglich, dieses Armband und den sich darin befindenden Chip abzugeben und dafür einen Zukunftstyp zugewiesen und einen Code ausgedruckt zubekommen, durch denn sich Links zu unseren gespeicherten Themen auf der Internetseite des Futuriums finden ließen. Allein schon dieses Konzept beeindruckte uns, vertrat es doch nachhaltige Wissensspeicherung im wortwörtlichen Sinne.

Angeleitet von der Führungsleiterin besprachen wir verschiedenste Themen zu den einzelnen Ausstellungen in den Räumen, von Beinprothesen mit künstlicher Intelligenz und Robotern als Haustiere im Raum der Technik, über Virenentwicklung und Kunststoff aus Algen im Raum der Natur, bis zu sprechenden Kühlschränken und Skulpturen aus Butter im Raum des Menschen.

So unterschiedlich die Themen auch klingen, eines haben sie gemeinsam: sie blicken über unsere Füße hinweg in die Sterne, in unsere Zukunft.

Der Ausflug war summa summarum eine Bereicherung für den Kurs und hat sich auch in Bezug auf die gar nicht so weit in der Zukunft liegende Seminararbeitsrecherche gelohnt. Besonders durch die vielen verschiedenen interaktiven Stationen: anfassen, anschauen, anhören und vor allem ausprobieren. Denn so entsteht die Zukunft: experimentieren, erfahren, ausprobieren, nach vorne und zurück schauen und leben.

Und eines Tages werden es vielleicht nicht mehr nur die Sterne sein, zu denen wir auf gucken, vielleicht denken wir dann in ganz anderen Dimensionen. Vielleicht wird es sein, wie Stephen Hawkings prophezeit:

„Auf der Erde wird es allmählich eng und die einzigen Orte, zu denen wir gehen können, sind neue Welten. Es ist an der Zeit, andere Sonnensysteme zu erkunden.“

Tara

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