Sprachreise nach Paris 2023
Am Montag dem 20. März 2023 haben wir, 17 Schüler und Schülerinnen der Klasse 10B und zwei Lehrerinnen uns auf den Weg nach Paris gemacht. Um ungefähr 1 ½ Stunden verspätet sind wir am Morgen losgeflogen und gegen 12:00 Uhr gelandet, mit der Metro sind wir zu unserem Hostel in der Nähe des Zentrums gefahren.
Da unser Flug Verspätung hatte mussten wir unsere geplante Besichtigung des Monparnasse-Hochhauses verschieben und haben unsere Umgebung, das 10. Arrondissement, auf eigene Faust erkundet. Um 21:00Uhr startete und um 22:00Uhr endete unsere Bootstour über die Seine am Eifelturm. Da der Eifelturm jede volle Stunde für fünf Minuten glitzert und wir viele berühmte Bauwerke, wie den Louvre gesehen haben, war die Bootsfahrt eine tolle Einstimmung auf Paris.
Neben den Touristenattraktionen haben wir viel Polizei und einen brennenden Müllhaufen gesehen, ein echter Gegensatz. Genau in diesen nämlich befand sich Paris in Aufruhr wegen der bevorstehenden Rentenreform.
Am Dienstag starteten wir damit uns eine der ältesten Straßen von Paris anzusehen: „La rue Mouffetard“, es gab viele kleine Geschäfte und Stände und einige Müllberge, da die Müllabfuhr streikte. Nachdem wir uns alles angesehen haben, ging es weiter zum „Panthéon“, ein unglaublich beeindruckendes Gebäude, das als Gedenkstätte für berühmte Menschen, wie Marie Curie dient. Nachdem wir uns alle ein Mittagessen gesucht haben besichtigten wir Notre-Dame von außen, liefen zum „l’Hôtel de Ville“ dem Rathaus, trennten uns dort und sahen uns die Umgebung an, u.a. das „Centre Pompidou“ und einige Second Hand-Läden. Am späten Nachmittag haben wir die Monparnasse-Besichtigung vom Montag nachgeholt und den Überblick über Paris gehabt.
Den Mittwochvormittag verbrachte wir im und vor dem Louvre, da wir ca. eine Stunde anstehen mussten. Da wir uns das größte Museum der Welt in Kleingruppen ansahen (um keine Gruppenkarte kaufen zu müssen, sondern kostenlos reinzukommen) konnten wir ganz individuell entscheiden was wir uns ansehen möchten, die Mona Lisa besuchten wir jedoch alle. Den Nachmittag verbrachten wir an der frischen Luft auf dem „Arc de Triomphe“ und der „Champs Élysées“. Da für Donnerstag Streiks und Demonstrationen angesagt waren passten wir unser Programm an und besichtigten erst die „Galerie Lafayette“. Vor einer Luxusboutique in der Nähe des Kaufhauses sind ein paar unserer Taschen von Polizisten durchsucht worden, die Stimmung war in der Umgebung ein wenig angespannt, da eine der Demonstrationen dort enden sollte. Wir fuhren am Nachmittag zum „Montmartre“ und spazierten in Kleingruppen durch das bunte Künstlerviertel. Die kleinen Läden, Boulangerien und Patisserien waren fast so schön wie die „Mur des je t'aime“, eine Mauer auf der in jeder Sprache „Ich liebe dich“ steht, und „Sacré-Cœur“.
Am Abend stand ein Restaurantbesuch auf dem Plan, den wir trotz der vielleicht etwas ungünstigen Lage wahrnahmen, das Restaurant war ganz in der Nähe des Demonstrationszugs und auf dem Fußweg dorthin spürten wir die aufgeladene Stimmung, sahen eine friedliche Demonstration und noch mehr Polizisten, die u.a. auf Inline Skates unterwegs waren. Das Essen selbst war sehr schön und besonders über die kleine Tarte zum Dessert haben wir uns fast alle gefreut.
Da einige Metrolinien am Donnerstag und Freitag streikten und unser Flug gestrichen worden ist und wir nur mit Glück einen Ersatzflug buchen konnten, haben wir uns am Freitag ein wenig im Programm einschränken und früher zum Flughafen aufbrechen müssen. Trotzdem haben wir es geschafft uns die „Cité des Sciences et de l'Industrie“ einen Wissenschaftspark anzusehen. Mit einer kleinen Verspätung und nicht viel später als mit unserem ursprünglich geplanten Flug sind wir wieder in Berlin angekommen.
Insgesamt war die Reise eine tolle und aufregende Zeit in der wir viel gesehen und erlebt haben und die besondere Situation in der sich Paris zu unserem Besuch befand hat uns nicht wirklich eingeschränkt.