DIE EXKURSION IN DAS GLÄSERNE LABOR BERLIN BUCH - JAHGANG 10
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Die Exkursion in das Gläserne Labor Berlin Buch – Jahrgang 10

Labo 10 1Gläsernes Labor – was ist das überhaupt? Das Gläserne Labor ist eine Bildungseinrichtung auf dem Wissenschafts- und Biotechnologiepark Campus Berlin-Buch. Sie verfügt über fünf Schülerlabore und einige Experimentierkurse zu Themenbereichen der Biologie und Chemie und kann für SchülerInnen als externer Lehrort genutzt werden.
Und genau das taten Schüler und Schülerinnen der zehnten Jahrgangsstufe Ende Januar 2019. Dank der Organisation von Frau Brandt bestand die Möglichkeit das Labor im weit entfernten Berlin-Buch zu besuchen. Der Hintergrund des Ganzen: im Unterricht wurde zu dem Zeitpunkt die Genetik mit dem Schwerpunkt der Vererbung behandelt, und der Lehrstoff sollte durch die Praxis verdeutlicht werden.

Die Schüler und Schülerinnen trafen sich um 10:40 Uhr mit Frau Brandt am Potsdamer Hauptbahnhof, um anschließend mit der S-Bahn nach Berlin-Buch zu fahren. Gegen 13:00Uhr begann der Kurs. Dieser bestand aus zwei Versuchen – der erste Versuchsauftrag lautete, eine DNA, welche an einem fiktiven Tatort aufgenommen wurde, mit 3 vermutlichen Tätern (und deren DNA), zu vergleichen. Für dieses und das zweite Experiment erhielten die Schüler einen Begleitbogen, professionelle Geräte, wie z.B. ‚Mikroliterpipetten‘ und die entscheidenden Proben in Reagenzgläsern. Den jungen Fachleuten wurde die Arbeitsweise Schritt für Schritt nähergebracht und aus einer, erst umfangreichen Challenge, wurde eine einfache Erarbeitung der Identifizierung des Täters, welche immer wieder mit theoretischem Unterricht der anwesenden Professorin begleitet wurde. Ein paar Details, wie beispielsweise die Nutzung einer Zentrifuge, oder dem Verwenden von Latexhandschuhen, die das Arbeiten gleich viel aufregender wirken ließen, machten den Tag besonders. Am Ende konnte der fiktive Täter wirklich ermittelt werden und das erste Experiment war ein voller Erfolg.

Labo 10 2Nach einer Pause folgte direkt der zweite Versuch, bakterielle Plasmide zum Leuchten zu bringen. Dafür wurden verschiedene Proteine und weitere Chemikalien in ein Gefäß pipettiert und die am Ende entstandene Mischung in verschiedene Gele übertragen. Nach einer Weile wurde ein Ergebnis sichtbar! Einige Teile des einen Präparats leuchteten unter UV-Strahlung in Neon Farben auf. Dieser Hergang war jedoch sehr theoretisch und führte zu weniger Euphorie, als der vorherige Versuch. Trotz dessen lernte man, dass man durch diese Methode nicht nur Bakterien, sondern auch Haustiere zum Leuchten bringen kann.

 

Labo 10 3Nach zwei informativen Experimenten erfolgte der Rückweg und die Gruppe fuhr nach Potsdam zurück. Ein empfehlenswertes Erlebnis war es allemal, wenn man kein Problem mit ein wenig Fachwissen in der Freizeit hat.
Ein Dankeschön ist Frau Brandt gewidmet, da sie sich sehr engagiert dafür einsetzte, diese Ausflüge auf die Beine zu stellen.
Benedikt Beyersdorff, 02.02.2019 Potsdam

 

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