Endlich wieder unterwegs!
Nach 2 Jahren Pandemie konnten die traditionellen Sprachreisen der zehnten Jahrgangsstufe in diesem Jahr endlich wieder stattfinden! Wir, die Schüler der zehnten Klassen, durften die letzte Märzwoche unter anderem in Großbritannien verbringen.
Nach der 18-stündigen Anreise mit dem Bus waren wir alle froh, am Sonntagabend in unseren Gastfamilien im studentischen Seebad Eastbourne angekommen zu sein. Am ersten Tag stand neben einer Erkundungstour durch die Stadt Eastbourne auch eine gemeinsame Wanderung auf die nahegelegenen Klippen namens „Beachy Head“ an. Durch den dichten Nebel an diesem Tag machten die Kreidefelsen einen sehr mystischen Eindruck. Danach fuhren wir nach Brighton, einer etwas größeren Stadt westlich von Eastbourne, welche wir auf eigene Faust erkunden konnten.
Am zweiten Tag fuhren wir nach London. Bei einer Sightseeing-Tour erhielten wir aus dem Bus heraus einen ersten Eindruck von der Stadt. Dabei konnte unserer Tour-Guide viel Interessantes über die bekanntesten Orte der Stadt berichten. Im Anschluss haben wir einen Workshop zu Shakespeares „Macbeth“ im Globe-Theatre gemacht.
Der nächste Tag begann ganz traditionell mit einem typischen „English Breakfast“. Mit allem was dazugehört macht das 1400 Kalorien - die sind aber wirklich lecker! So gut gestärkt verbrachten wir den Nachmittag in dem kleinen Seebad Hastings, wo wir Einiges über die Geschichte der örtlichen Fischergemeinde erfuhren. Das kleine Fischerdorf mit seinen alten und liebevoll hergerichteten Häuschen machte einen sehr gemütlichen Eindruck.
Am letzten Tag ging es dann noch einmal nach London. Nach einem kurzen Besuch in Greenwich und einer etwa 1-stündigen Sightseeing-Tour auf der Themse konnten wir die restliche Zeit nutzen um in kleinen Gruppen selbständig die Innenstadt erkunden - zu Fuß, mit dem Bus oder der weltberühmten „Underground“. Mich hat London in vielerlei Hinsicht beeindruckt: so vielfältig, offen, modern und historisch zugleich ist wohl kaum eine andere Stadt.
Leider war die Zeit viel zu schnell vorbei und so mussten wir am Donnerstagabend schon wieder die Heimreise antreten. Mit dem Bus ging es durch den Eurotunnel, über Frankreich, Belgien und die Niederlande zurück nach Potsdam.
Alles in allem war es eine sehr schöne und gelungene Fahrt mit vielen tollen Eindrücken, neuen Erfahrungen und unvergesslichen Erinnerungen. Und ganz nebenbei konnten wir unsere Language Skills durch Gespräche in den Gastfamilien, kleine Vorträge und den täglichen Sprachgebrauch im Alltag verbessern.
Unser besonderer Dank gilt Fr. Schulz und Fr. Czech, die die Fahrt organisiert, begleitet und trotz aller Schwierigkeiten möglich gemacht haben.
Leon Kutzleb, Klasse 10L